Sonntag, 22. April 2012
Angst vor Spinnen
hass.liebe.angst., 16:04h
Spinnen - bei vielen Menschen löst allein schon das Wort Unbehagen aus. Die Vorstellung von pelzig-behaarten, huschenden und langbeinigen Krabbeltieren angesprungen zu werden, lässt so manchem das Blut in den Adern gefrieren. Die panikartige Angst vor Spinnen ist die am weitesten verbreitete "spezifische Phobie", also eine chronische Angst mit unangemessenen und unerklärbaren Reaktionen. Woher kommt diese Angst? Die Abscheu scheint äußerst irrational begründet zu sein, denn objektiv gesehen sind die Spinnen des Menschen Freund und Helfer.
Woher kommt Arachnophobie?
Wissenschaftler haben errechnet, dass in Mitteleuropa auf einer Fläche 4000 Quadratmetern etwa 1,5 Millionen Spinnen leben, die 1500 Kilogramm Insekten verspeisen. Gäbe es keine Spinnen, würden Insekten unsere Felder und Gärten kahl fressen und wir würden jeden Sommer über viel mehr Mückenstiche klagen als ohnehin schon. Trotzdem leiden viele Menschen unter einer Spinnenangst, der Arachnophobie eben. Dabei ist Angst vor Spinnen als instinktive Schutzreaktion in unseren Breiten nicht angebracht. Von den heimischen Spinnen können nur die Wasserspinne und die Dornfingerspinne, beide äußerst selten, Menschen schmerzhafte Bisse beibringen, die etwa mit einem Bienenstich vergleichbar sind. Und selbst diese Bisse hinterlassen keine bleibenden Schäden. Es scheint nicht die objektive Gefährlichkeit zu sein, die eine Rolle dabei spielt, ob sich starke Ängste gegenüber den Tieren entwickeln oder nicht. Tatsächlich sind es eher einzelne Aspekte, die zur Ausprägung von Ängsten führen:
•Spinnen treten zum Teil plötzlich und scheinbar ohne Vorwarnung nahe am Körper auf.
•Sie machen schnelle, unvorhersagbare Bewegungsänderungen.
•Ein weiterer Faktor ist die Ekelkomponente und die Tatsache, dass die Tiere ungefragt in unseren Lebensraum eindringen.
•Viele denken auch, dass Spinnenekel dadurch erklärbar ist, dass der Spinnenkörper so weit vom Menschenkörper abweicht. Bei vielen anderen Tierarten, wie etwa bei den Elefanten, ist das allerdings auch so, sie rufen aber weitaus seltener Phobien hervor.
•Zu guter Letzt könnte auch das christlich geprägte Bild der Spinne im Bund mit der Pest und dem Teufel immer noch unbewusst in den Köpfen der Phobiker verankert sein.
Woher kommt Arachnophobie?
Wissenschaftler haben errechnet, dass in Mitteleuropa auf einer Fläche 4000 Quadratmetern etwa 1,5 Millionen Spinnen leben, die 1500 Kilogramm Insekten verspeisen. Gäbe es keine Spinnen, würden Insekten unsere Felder und Gärten kahl fressen und wir würden jeden Sommer über viel mehr Mückenstiche klagen als ohnehin schon. Trotzdem leiden viele Menschen unter einer Spinnenangst, der Arachnophobie eben. Dabei ist Angst vor Spinnen als instinktive Schutzreaktion in unseren Breiten nicht angebracht. Von den heimischen Spinnen können nur die Wasserspinne und die Dornfingerspinne, beide äußerst selten, Menschen schmerzhafte Bisse beibringen, die etwa mit einem Bienenstich vergleichbar sind. Und selbst diese Bisse hinterlassen keine bleibenden Schäden. Es scheint nicht die objektive Gefährlichkeit zu sein, die eine Rolle dabei spielt, ob sich starke Ängste gegenüber den Tieren entwickeln oder nicht. Tatsächlich sind es eher einzelne Aspekte, die zur Ausprägung von Ängsten führen:
•Spinnen treten zum Teil plötzlich und scheinbar ohne Vorwarnung nahe am Körper auf.
•Sie machen schnelle, unvorhersagbare Bewegungsänderungen.
•Ein weiterer Faktor ist die Ekelkomponente und die Tatsache, dass die Tiere ungefragt in unseren Lebensraum eindringen.
•Viele denken auch, dass Spinnenekel dadurch erklärbar ist, dass der Spinnenkörper so weit vom Menschenkörper abweicht. Bei vielen anderen Tierarten, wie etwa bei den Elefanten, ist das allerdings auch so, sie rufen aber weitaus seltener Phobien hervor.
•Zu guter Letzt könnte auch das christlich geprägte Bild der Spinne im Bund mit der Pest und dem Teufel immer noch unbewusst in den Köpfen der Phobiker verankert sein.
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